Kliniken stärken ihre Cyberabwehr mit Datenschleusen, Fachartikel im Krankenhaus-IT Journal, 10/2023

Cyberangriffe sind für den medizinischen Sektor eine ernsthafte Gefahr. Die größte Bedrohung lauert beim Datenaustausch, ob durch mobile Devices wie USB-Sticks oder File- und Cloud-Shares. Viele Kliniken und Labore sind sich nicht bewusst, dass auf diesem Weg Malware unbemerkt ins eigene Netzwerk gelangen und massive Schäden anrichten kann. 
Datenschleusen stärken die Sicherheit deutlich, und zwar kostengünstig und ohne großen Aufwand.

Patientendaten werden digital auf Computern gespeichert, immer mehr medizinische Geräte sind ans Internet angeschlossen, Roboter unterstützen bei minimal-invasiven Eingriffen. Ob im OP und Labor, in der Pflege und Verwaltung: 
Die Digitalisierung im Gesundheitsbereich schreitet voran, während die Sicherheit oft hinterherhinkt. Dabei ist die Gefährdungslage in Deutschland so hoch wie noch nie. Cyberangriffe auf Krankenhäuser stellen eine große Gefahr dar, betonte Claudia Plattner, die neue Präsidentin des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), bei ihrer Antrittspressekonferenz. Dringen Cyberkriminelle in die IT ein, verschlüsseln Server und erpressen Lösegeld, verursacht das in der Industrie hohe finanzielle Schäden. Bei Krankenhäusern stehen im schlimmsten Fall sogar Menschenleben auf dem Spiel, wenn etwa Ransomeware die IT einer Abteilung lahmlegen und deswegen Patienten nicht behandelt werden könnten.

Kliniken stärken ihre Cyberabwehr mit Datenschleusen, Fachartikel im Krankenhaus-IT Journal, 10/2023
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