Die euromicron-Tochter telent übernimmt den Aufbau eines Multimedianetzwerkes mit MPLS-Technik für das Autobahn-Fernmeldenetz in Niedersachsen

Backnang, 29. Januar 2014 – Die telent GmbH – ein Unternehmen der euromicron Gruppe übernimmt den Aufbau eines Multimedianetzwerkes für das Autobahn-Fernmeldenetz in Niedersachsen.
telent setzt hierfür die Multi-Protocol-Label-Switching-(MPLS)-Technik ein. Zusätzlich kommt das Netzmanagementsystem Privus Manager® zum Einsatz. 70 Standorte sollen bis Ende 2014 in das neue Telekommunikationsnetz integriert werden.
Die telent GmbH hat den Auftrag für den Ausbau des Breitband-Telekommunikationsnetzes der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr erhalten. telent übernimmt neben der Projektleitung die Planung, den Aufbau und die Integration der Netzinfrastruktur sowie die Durchführung der Übertragungswegeplanung. Das Backnanger Unternehmen ist zudem für den Rund-um-die-Uhr-Support (24/7) zuständig und übergibt der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr mit Projektende ein schlüsselfertiges Übertragungsnetz.
Multimedianetzwerk mit MPLS-Technik
Die Zunahme an relevanten Autobahndaten wie im Rahmen der Überwachung von Straßentunnel, Seitenstreifenmitbenutzung, Notrufe und Verkehrsleittechnik erfordern einen flächendeckenden Ausbau der bestehenden TK-Infrastruktur. telent setzt für den Breitbandausbau die hoch performante MPLS-Technik ein. MPLS kombiniert die hohe Verfügbarkeit und Flexibilität von IP-Netzen mit der Sicherheit der Time-Division-Multiplexing (TDM)-Übertragungstechnik. Dadurch steigert sie die Leistungsfähigkeit der Weitverkehrsnetze. Realisiert wird das MPLS-Netz mit Geräten der neuesten Generation.
Migration der bestehenden Telekommunikations-Infrastruktur
„Das Autobahnnetz in Niedersachsen stellt telent in seiner Konstellation vor eine technisch anspruchsvolle Aufgabe“, sagt Robert Blum, Geschäftsführer der telent GmbH. Das TK-Netz besteht aus unterschiedlichen physikalischen Übertragungsstrecken (Glasfaser und Kupfer). Bisher erfolgte die Datenübertragung mittels SDH- und PDH-Technik, die nun aufgrund des stetig wachsenden Datenvolumens erweitert werden muss.
Für die Anbindung der bestehenden Technik an das Netz als auch für die Übertragung von neuen IP-Diensten baut telent eine einheitliche MPLS-Plattform aus. Für den Signaldurchsatz ist eine hochsichere VPN-Planung erforderlich, um die Zuverlässigkeit der unterstützenden Übertragungsdienste sicherzustellen. Es handelt sich um einen Technologieschritt in Richtung gerouteter Netze, d. h. die bestehende TDM-Technik wird voll integriert und migriert.
„Mit telent haben wir einen Experten gefunden, der aus einer Hand umfassende Integrationslösungen bietet und darüber hinaus langjährige Erfahrung bei der Planung und insbesondere Koordination und Abwicklung solcher Projekte hat”, sagt Herr Sauer, zuständiger Fachingenieur von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr. „Das neue Übertragungsnetz stellt für uns eine flexible und zukunftsorientierte Lösung dar. Denn es kombiniert den Investitionsschutz für das bestehende Netz mit der Wirtschaftlichkeit des neuen Netzes“ erklärt Herr Sauer weiter. Bis Ende 2014 sollen alle Standorte in das moderne Telekommunikationsnetz eingebunden werden.
Privus Manager® – Systemübergreifendes Managementsystem
Als durchgängiges Netzmanagementsystem (NMS) kommt der Privus Manager® von telent zum Einsatz. Dank seiner offenen Architektur lässt sich der Privus Manager® flexibel an das vorhandene Netzszenario anpassen. Das NMS integriert unter einer Oberfläche sowohl die neue MPLS-Technik als auch die bestehende PDH-Technik und bietet eine offene Plattform für die Integration weiterer Netzelemente. Insbesondere durch die technologieübergreifende Überwachung und Ende-zu-Ende-Interoperabilität erzielt das Managementsystem eine größtmögliche Effizienz. Um eine stets hohe Sicherheit des neuen Breitbandnetzes zu gewährleisten, ist das System redundant ausgelegt. Das Gesamtnetz wird von den Standorten Hannover und Oyten aus gemanagt.
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