IoT-Systeme in der Produktion - Fachartikel in Protector 06/2020

Auch in der industriellen Produktion werden IoT-Systeme zunehmend zu interessanten Zielen für kriminelle Hacker. Wie kann man die Fertigung und das Unternehmen schützen?
Auch kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) verfügen mittlerweile über IoT-Systeme, und in der Produktion über Know-how, welches sich lohnt auszuspähen. IoT-Geräte dienen Hackern dabei nicht selten als Hintertür, um auf das gesamte Netzwerk eines Unternehmens zuzugreifen. Direkt können die Angreifer nicht das System attackieren, da es durch ein Sicherheitssystem geschützt ist – bleibt also nur die Hintertür. Wie das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) auf seiner Website schreibt, wurden zum Beispiel Modelle von Überwachungskameras, die in Rechenzentren und Serverräumen eingesetzt werden, genutzt, um Bild- und Videodateien auszuspähen. Eine weitere Herausforderung für die Sicherheit von Netzwerken in Unternehmen sind sogenannte Distributed Denial of Service (DDoS)-Attacken. Dabei handelt es sich um eine absichtlich herbeigeführte Serverüberlastung. Bei einem DDoS-Angriff wird eine große Zahl infiltrierter Systeme, wie zum Beispiel IoT-Geräte, für einen Angriff auf ein einzelnes Ziel mobilisiert. Das Zielsystem kann diesen Ansturm meist nicht bewältigen, der Server bricht zusammen und Teile der Produktion kommen zum Stillstand.
Hinzu kommt die zunehmende Verschmelzung von IT- und OT-Umgebungen in Unternehmen. Klassische....
IoT-Systeme in der Produktion - Fachartikel in Protector 06/2020
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