Vertraue niemanden - Fachartikel in ZIR 12/2021

Cybersecurity im Zeitalter der Digitalisierung
Ob Geschäftsführer oder Werkstudent, ob im Controlling oder in der Produktion: Unabhängig von der hierarchischen Stellung oder Abteilung nutzen Cyberkriminelle jede Angriffsfläche, die sich ihnen bietet. Das Thema IT-Sicherheit geht deswegen alle im Unternehmen etwas an. Denn um die Gefahren zu erkennen und abzuwehren, muss man sich ihrer erstmal bewusst sein. Schließen lassen sich Sicherheitslücken am besten durch ein ganzheitliches Konzept, das neben Technologie und Prozessen auch den Menschen berücksichtigt.

"Das einzige sichere System müsste ausgeschaltet, in einem versiegelten und von Stahlbeton ummantelten Raum und von bewaffneten Schutztruppen umstellt sein." Das Zitat des us-amerikanischen Sicherheitsexperten Gene Spafford brachte es bereits im Jahr 1989 auf den Punkt - 100-prozentige Sicherheit gibt es in der IT nicht. Daran hat sich bis heute nichts geändert, im Gegenteil: Der Trend zu Industrie 4.0 bietet Cyberkriminellen immer neue Möglichkeiten. Denn um von den Vorteilen der Digitalisierung zu profitieren, müssen vernetzte Systeme miteinander sprechen. Genau darin liegt das Problem: Je mehr die Informationstechnologie (IT) und die Operational Technology (OT) zusammenwachsen, desto mehr Schlupflöcher entstehen, durch die schädliche Daten in Unternehmen eindringen oder Informationen unerwünscht nach außen abfließen. Doch wie gelingt das eigentlich?

Vertraue niemanden - Fachartikel in ZIR 12/2021
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